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Boule

Boule ist eine der ältesten Sportarten der Welt, deren Wurzeln sich bis in das 12. Jahrhundert zurückverfolgen lassen. Die Boule-Abteilung des Hagener SV besteht seit dem Jahr 2009. Die Teilnehmer trainieren dienstags und spielen regelmäßig den Meister, Pokalsieger und Supercupgewinner untereinander aus. Sie organisieren auch ein vereinsinternes Turnier, an dem HSV-Mitglieder aus allen Abteilungen teilnehmen können.

Boule: Wolle und Michael sind Sieger des Sommers

Geschrieben von Ehrenbrink, Sebastian am .

Zunächst wurde Ende Juli die Meisterschaft der Boule-Abteilung ausgespielt. Da nicht alle Mitglieder der Abteilung dabei sein konnten, wurden zwei 6er-Gruppen ausgelost. In den Gruppen spielte jeder gegen jeden mit 2 Kugeln jeweils 10 Runden.

Witterungsbedingt herrschte anfangs eine trübe Stimmung. Zudem monierten einige Teilnehmer die unterschiedlichen Bodenverhältnisse auf den Plätzen, die nicht optimal vorbereitet werden konnten.

Nach der Auswertung der Gruppenspiele zeigte sich, dass Michael Eiben mit 7 Punkten (3 Siege, 1 Remis) Erster in der roten Gruppe geworden war. Walter Strotmann konnte hier knapp den zweiten Platz behaupten. In der schwarzen Gruppe siegte Wolle Bahr souverän mit 9 Punkten vor Bernhard Ehrenbrink. Das anschließende Spiel um Platz 3 gewann Bernhard Ehrenbrink knapp mit 7:5. Im Finale startete Wolle Bahr gegen Michael Eiben fulminant mit einem Doppel. Kommentar Wolle: „Michael, das tut mir. Du hast sehr gut geworfen“. Zwischendurch wurde der Schiedsrichter gefragt, ob Michael schon verloren hat. Antwort Michael: „Sei ruhig, bist gar nicht ins Finale gekommen.“ Letztlich setzt sich Wolle Bahr sicher mit 8:4 durch.  Somit wurde er souverän und ohne Niederlage, somit verdient Meister der Boule-Abteilung.

Ende August wurde dann der Pokalsieger der Boule-Abteilung bei optimalen äußeren Bedingungen ermittelt. Theke und Tische in der Nähe der 4 Spielplätze passten ideal dazu. Es wurden 4 Gruppen mit jeweils 4 Spielern gebildet. In den Gruppen spielte wieder jeder gegen jeden mit 2 Kugeln jeweils 10 Runden. Die Gruppensieger sollten in die Endrunde kommen. Das gelang Bernhard Obermeyer, Charly Frauenheim und Jöppi Rottmann sicher. Sehr viel enger war es in der vierten Gruppe. Hier qualifizierte sich Michael Eiben nur sehr knapp. Er konnte seine Kugeln nur ein Mal mehr als Franz Fark am “Schweinchen“ (Ziel) platzieren.

Die 4 Finalisten spielten dann jeder gegen jeden den Sieger aus. Charly Frauenheim war im ersten Spiel gut gestartet, verlor aber das zweite Spiel. Dabei beklagte er das Wacholderdoping seines Gegners. Als ihm vor dem letzten Spiel der Zwischenstand nicht gesagt wurde, war bei ihm eine gewisse Lustlosigkeit  zu spüren, was sicherlich dazu beitrug, dass er letztlich den 4. Platz belegte. Nur sehr knapp davor erreichte Bernhard Obermeyer den 3. Platz. Bei der Endabrechnung zeigte sich, dass Michael Eiben wieder das “glücklichere Händchen“ gehabt hatte. Mit nur 2 Punkten Vorsprung vor Jöppi Rottmann war er Pokalsieger geworden.

Damit ist Michael Eiben der heimliche Gesamtsieger des Sommers (Pokalsieger und Zweiter bei der Meisterschaft). Wahrscheinlich strahlte er auch deshalb über beide Backen, nachdem er den Pokal vom Abteilungsleiter Walter Strotmann erhalten hatte.

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