Franz und Wolle - die “Herbstmeister“

von Hermann Hülsmann

Bis zum Juni konnten wir in diesem Jahr nicht trainieren – coronabedingt. Hoffentlich müssen wir dieses Wort in diesem Zusammenhang nicht wieder hören!

Am 28.09.2021 war es dann so weit. Die Meisterschaft wurde ausgespielt. Vier Gruppen mit 4 bzw. 5 Akteuren wurden gebildet. In den Gruppen spielte jeder gegen jeden. Alle waren heiß. Mit viel Mumm ging es zur Sache.

Einige Ergebnisse waren schon erstaunlich. So fertigte Walter Strotmann Bernhard Ehrenbrink mit 10:1 ab. Statt Resignation war dies Motivation, was zuerst Ewald Kasselmann zu spüren bekam (12:1). Bernhard wurde noch Erster in dieser Gruppe und kam noch Siegen gegen Konny Beckermann (9:2 im Viertelfinale) und Kalli Haarbach (5:4 im Halbfinale) ins Finale.

Gegner im Finale war Franz Fark, der sich in der Vorrunde in knappen Spielen, aber ohne Niederlage, und dann gegen Bernhard Obermeyer (6:4) und Faeq Mehrpoor (8:2) durchgesetzt hatte.

Im kleinen Finale gewann Faeq gegen Kalli mit 6:4 und belegte somit den 3. Platz. Im Finale ging es sehr eng zu. Letztlich gewann Franz gegen Bernhard mit 6:5. Ohne Niederlage wurde er verdient Meister 2021.

Franz entwickelt sich offensichtlich immer mehr zum FC Bayern der Boule-Abteilung, was er auch im Pokal unter Beweis stellen sollte.

Am 26.10.2021 stand der Pokal auf dem Programm. Ein Ausscheiden aus dem Wettbewerb sollte mit einer Trostrunde kompensiert werden. Hier konnten die Verlierer der jeweiligen Partien noch den 3. Platz erreichen. Dies gelang Faeq im Spiel um Platz 3 gegen Bernhard Ehrenbrink (6:4). Damit erreichte Faeq zum zweiten Mal in diesem Herbst den 3. Platz - eine tolle Leistung.

Im Finale trafen Wolle Bahr und Franz Fark aufeinander. Sehr eng ging es zu. Keiner konnte sich entscheidend absetzen. Erst mit dem letzten Wurf gab es eine Entscheidung. Franz hat Wolle zum Sieg (5:6) verholfen, weil er – leicht in Führung liegend – mit seinem letzten Wurf die eigene Kugel vom Schweinchen (Ziel) weggeschossen hatte. Eine kleine Unaufmerksamkeit kostete ihm der Sieg – wie gelegentlich beim FC Bayern auch.

Foto: Hermann Hülsmann