Bewegungscamp der Leichtathletikabteilung
Manchmal hat es auch etwas Gutes, alt zu sein. Wie im Falle der LeichtathletInnen, bei denen die älteren Gruppen ins Trainingslager eingeladen wurden. Mit sieben AthletInnen und zwei Betreuerinnen ging es im vollgepackten Vereinsbulli in Richtung Oldenburg, zum Campingplatz Falkensteinsee. Nachdem die vier Zelte aufgebaut und wohnlich eingerichtet waren, ging es gemeinsam in den Badesee, denn Petrus hatte, um das vorwegzunehmen, am letzten Ferienwochenende allerbeste Laune. Die Herdplatten ließen sich etwas bitten, aber nach einigen lustigen Spielen am Tisch, wie zum Beispiel "Stille Post extrem", konnte gemeinsam gegessen und dann auf den Spielplatz gegangen werden. Zur Abenddämmerung versammelten sich dann alle zum Sams-Lesen auf den Picknickdecken unter dem Sternenhimmel, wo einige Kinder zum ersten Mal eine Sternschnuppe sehen konnten. Für viele war es auch das erste Mal richtig zelten, und man merkte den Kindern die Vorfreude an. Eine Lichterkette über den Zelten spendete noch ein bisschen Licht, bis alle Kinder schliefen.
Da unsere Zelte in jeweils 10 Metern Entfernung zu Spielplatz und Badesee standen, fiel den Kindern die Entscheidung am Morgen sichtlich schwer, was sie denn lieber machen wollten. Aber wozu entscheiden, wenn man auch beides machen kann? Nach dem Frühstück ging es zum Leichtathletiktraining an den Strand, im Anschluss dann mit Sack und Pack an die Hunte, wo sieben Kinder und zwei Erwachsene mit dem Ziel Oldenburg in einem Zehnerboot saßen und, im Gegensatz zu den meisten anderen Booten, die ihnen begegneten, nicht kenterten. Stattdessen wurden großzügige Picknick- und Badepausen gemacht und alle hatten viel Spaß. Auf dem letzten Abschnitt durfte sich sogar jeder, der wollte, also Steuermann oder -frau versuchen. Ein Highlight am Abend war die musikalische Unterstützung der Geschichte am Abend - wenn schon keine Seemannslieder, dann doch wenigstens ein bisschen Samslieder.
Am dritten Tag musste dann leider das Lager wieder abgebaut werden, Zeit für Spielplatz und Baden blieb trotzdem. Im Kletterwald wurden später die eigenen Grenzen ausgetestet und überschritten, und es war toll zu sehen, wie die AthletInnen mit der Zeit immer mutiger wurden.
Die Kinder waren super drauf, haben viel gelacht und Quatsch gemacht. Das Wochenende war mit Sicherheit für alle unvergesslich. Und da bereits am ersten Tag gefragt wurde, ob wir das jetzt jedes Jahr machen können, lässt sich ja schon aufs nächste Jahr freuen.